„Wir können uns nicht ENT – wickeln, spüren wir nicht tief in uns hinein.“ (Christine Wilde)

Ich bin Christine, Psychologin (M.Sc.) mit Herz und Verstand und berate seit 2016 Menschen in herausfordernden Situationen.

Meine Geschichte

1986 geboren als Frühchen. 6 Wochen Brutkasten. Was das für ein Neugeborenes bedeutet: Trennung, Stress, Gefühl der Verlassenheit und Todesangst. Psychologisch betrachtet ein Entwicklungstrauma.

 

Fängt gut an, würde ich sagen 😉

 

Meine Eltern haben auch ihr Päckchen zu tragen und sind im Umgang mit Gefühlen – sagen wir mal – überfordert. Meine Mutter war und ist voller Angst. Mein Vater – wie er es sagt – abgespalten von seinen Emotionen. Kein Vorwurf. Sondern Tatsache, aber keine guten Voraussetzungen um eine sichere Bindung und einen gesunden Umgang mit Emotionen zu erfahren. Eltern sind eben Coaches und Vorbild für ihre Kinder. Eltern sind eben auch nur das Produkt ihrer Eltern. Und ich liebe meine sehr.

 

Als Kind war ich sehr ängstlich und Scham mein größter Begleiter. Angst vor Gleichaltrigen. Nie hab ich mich richtig gefühlt. Im Jugendalter kam noch Mobbing hinzu. Mehrere Jahre teils täglich irgendwelche Sprüche übers Aussehen und andere Dinge. Keiner unterstützte mich. Ich hatte niemandem, dem ich mich anvertrauen konnte und wollte. Aus unterschiedlichen Gründen. Innerlich war ich voller Schmerz, Einsamkeit und Angst. Nach außen cool und tough.

 

Irgendwann machte ich dicht, nicht bewusst. Aber es war zu hart. Eine Retraumatisierung. Einsamkeit, Verlassenheit und ein grundlegendes Gefühl von „Ich bin falsch.“, „Ich bin nicht liebenswert.“. Ich war allein. Für 14- jährige in der Pubertät kein gutes Szenario. Wer sich von euch schon mal isoliert gefühlt hat, vielleicht auch keine sichere Basis, im Sinne einer sicheren Bindung hat, weiß, dass sich das nicht gut anfühlt.

Das war aus heutiger Sicht der Auslöser fürs „nicht mehr fühlen“.

Ich weiß noch heute, dass ich später mal sagte „Ich bin traurig drüber, ja.“, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt, knapp 20 Jahre alt, nichts gespürt. Wie abgetrennt. Auch nicht bewusst.

Ab und an kam aber auch viel hoch. Zu viel. Ich wurde überwältigt. Besonders in Gegenwart naher Bezugspersonen, wie meinem Partner. Ganz normal, wie ich heute weiß. Es war allerdings mehr ein Überwältigt werden von dem körperlichen Stress durch die Angst vor den Emotionen. Sie einfach wahrzunehmen und zu durchleben, davon war ich weit entfernt.

Ich wusste, dass ich so nicht leben wollte. Ohne oder mit zu viel Gefühl. Ich hatte die Beziehung zu mir nicht mal verloren, denn ich hatte nie eine gehabt.

 

Daher habe ich mir in sehr jungen Jahren Unterstützung geholt. Therapie gemacht und einiges an anderen Erfahrungen gesammelt, auch mit anderen Verfahren, wo der Körper mit einbezogen wird. Denn auf der Verstandesebene hatte ich schon früh alles analysiert und verstanden.

 

Aber so richtig ins Fühlen wollte ich nicht. Konnte ich auch nicht.

 

Wenn du die Sicherheit (Erdung, sichere Basis) nicht hast, dir Strategien fehlen, um dich zu halten und dir auch die richtige Unterstützung fehlt, sagt dein Körper dir nein. Und das ist ok. Das ist Selbstschutz.

Es hat dann noch etwas gedauert, bis ich auch die Beziehung zu meinem Körper und Vertrauen in mich und das Leben aufbaute.

Heute unterstütze ich andere auf dem Weg zu sich selbst. Zu fühlen und wahrzunehmen. Ohne Angst. Und damit zu Fülle und inneren Frieden zu kommen. Deine Gefühle und dein Körper bestimmen, was du tust und nicht deine Gedanken oder dein Wille. Letzterer ist sowieso begrenzt und auch wieder davon abhängig, wie gut du mit deinen Emotionen zurecht kommst.

Ich erlebe es immer wieder in meinen Coachings, dass Menschen sich ihren Gefühlen nicht stellen und die Verbindung zu sich verloren haben oder regelmäßig von Ängsten oder auch Wut überwältigt werden. Dann gelingt keine Partnerschaft, dein Berufsleben gestaltet sich schwierig und auch andere Beziehungen zu Freunden fühlen sich irgendwie nicht richtig an. Vor allem aber hast du keine Beziehung zu dir.

So, nun kennst du mich etwas mehr 😉 Jeder hat seine Geschichte, seinen Weg.

Wenn du deinen ein Stück weit mit mir gehen willst, schreibe mir eine Nachricht.

Ich freue mich auf dich. Du bist nicht allein.

Soft Facts

Wissenschaftlich fundiertes Wissen und Methoden

Direkt und ehrlich

Empathisch

Selbsterfahren

Alles nicht immer ganz ernst nehmend 😉

Christine Wilde
Hard Facts

Industriekauffrau (IHK)

Psychologin (M.Sc.)

Berufliche Erfahrungen

Projektleitung in der Suchtberatung

Consultant in der Unternehmensberatung, Schwerpunkt Change Management

Psychologische Beratung und Durchführung von Workshops an der Fachhochschule Dortmund

Weiterbildungen/Kenntnisse/Erfahrungen

Seit 2012 Verschiedene Fortbildungen: Innere Kind Arbeit

Seit 2016: Verschiedene Fortbildungen: Verhaltens- und tiefenpsychologische Methoden

Seit 2016 Eigene Praxis: Achtsamkeit und Meditation

Seit 2005: Kraftsport als Passion mit fundiertem Wissen und Erfahrung 😉

2021: Ausbildung Focusing

2012 EFT – Klopftherapie nach Franke

2010 - 2016 Ausbildung und Praxis: Psychodrama